Zusammenfassung
Hochwasserrisikomanagement und die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie bleiben eine Daueraufgabe in der Wasserwirtschaft. Hierin ist das Thema Starkregen in jüngster Zeit in den Fokus gerückt und nimmt mit Blick auf die Klimaänderung an Bedeutung zu. Aktuelle Forschungsaufgaben befassen sich intensiv mit dem Risiko infolge Starkregenüberflutung. Der Starkregen selbst (und die damit verbundenen Prozesse) ist ein natürliches Ereignis.
Durch den Klimawandel sind jedoch die Starkregenereignisse deutlich häufiger und extremer geworden und die Tendenz zeigt eine weitere Verschärfung auf. Dabei hat der Klimawandel signifikante Auswirkungen: Zum einen ist mit einer deutlich höheren und intensitätsreichen Niederschlagsbelastung zu rechnen. Andererseits ist die Anfangsrandbedingung der Bodenparameter (bspw. lange Trockenphasen) potenziell einer deutlichen Änderung unterworfen.
Neben der Überflutung bei Starkregen mit ihren Gefahren für Siedlungsbereiche, Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur ist auch die mit Starkregen verbundene Bodenerosion eine signifikante Gefahr. Dabei führt die Bodenerosion zu Schäden auf urbanen Flächen sowie zum Abtrag und Verlust des Oberbodens auf landwirtschaftlichen Flächen. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass das erodierte Material in die Oberflächengewässer gelangt, was wiederum zur Eutrophierung und Verschlämmung von Gewässern führen und somit die Gewässerökologie nachteilig beeinflussen kann.
Stand der Technik:
Ziele:
Ziel des Forschungsprojektes:
Folgende Ergebnisse werden angestrebt:
Realisation folgender Outputs (anhand des Erosionsmodells):
Eckdaten: